Hell is empty and all the devils are here!

W. Shakespeare, „The Tempest“ Act 1, Scene II

Vor zwei Jahren hatte ich einen Beitrag geschrieben, weil mich ein Leser gefragt hatte, ob ich die Workshops von Thorsten Overgaard empfehlen könne, er habe die Möglichkeit, an einem teilzunehmen. Die Antwort war „Nein, auf keinen Fall!“

Weshalb die harsche Ablehnung? Wenn man in die Leica-Welt eintaucht, stösst man sehr schnell auf diesen dänischen Fotografen, der auch eine umfangreiche Webpräsenz über die Leica-Kameras, aber vor allem über sich selbst aufgebaut hat. Nun kann man niemanden vorwerfen, sich zu vermarkten. Er nennt sich übrigens seit ein paar Jahren Thorsten „von“ Overgaard. Wann genau und von wem er in den Adelstand erhoben wurde, ist unklar. Er hatte wohl für sich beschlossen, dass er über dem gemeinen Volk steht. Schön für ihn.

Hässlich wird die Sache vor dem Hintergrund, dass Overgaard aktiver Scientologe ist und offensichtlich den Lockvogel der Sekte für alle Leica-Enthusiasten macht. Man muss schon zugeben, dass viele Leica-Nutzer den „besser verdienenden“ Schichten angehören (wenn auch nicht zwangsläufig, ich weigere mich, Leica als reine Luxusmarke zu sehen), und das ist eine der Haupt-Zielgruppen für Scientology. Und weil diese Seite von T.O. gerade „Newcomern“ in der Leica-Fangmeinde nicht zwangsläufig auffallen muss, hatte ich den besagten Artikel verfasst. Wer sich einer Kröte nähert, sollte wissen, ob sie giftig ist.

Es ist nicht so, dass der Däne daraus ein Geheimnis macht, aber hausieren geht er damit auch nicht. Seine jetzige Frau, die häufig als Model mitmacht, ist ebenfalls voll dabei. Einfach mal „Thorsten Overgaard Scientology“ in Google eingeben und man kommt aus dem Gruseln nicht mehr heraus. Und Trump unterstützen sie auch. „We are not amused“, würde Queen Viktoria sagen. Ich gehe weiter: Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

Früher war Overgaard mehrfach bei Leica-Events zugegen, z.B., wenn neue Kameramodelle vorgestellt wurden. In letzter Zeit scheint da nichts mehr zu laufen, möglicherweise als Folge des peinlichen Interviews, das die besagte Ehefrau 2013 mit Dr. Andreas Kaufmann führte. Trotzdem hat man das Gefühl, das dieser Typ die Leica Camera AG „stalked“. Es wäre schön, wenn man sich von der Leica-Seite einmal deutlich distanzieren würde.

Seine Webseite betreffend fand ich die folgende bildhafte Beschreibung auf Leicaphilia (ins Deutsche übersetzt):

„Scientology trifft auf die Leica-Manie, oder oder die spezielle Version von „alternativen Fakten“ der Leica-Welt. An den Seiten ist etwas morbide-faszinierendes, als handelte es sich um ein Infomercial, geschrieben von einem Leica-generierten Bot. Wenn ich dort war, fühle ich mich immer etwas schmutzig, als ob ich mal duschen müsste.“

Auf Leicaphilia finden sich noch mehr Artikel, die sich mit dem Netzwerk aus Lügen befassen, das Overgaard geflochten hat. Update 13.01.23: Bitte auch diesen Artikel lesen!

Viel Säure giesst ein Artikel auf der amerikanischen Seite „LaVidaLeica“ aus. Der Autor hat ihn so richtig gefressen und nimmt nicht nur die Sekte, sondern auch T.O.’s Künste als Fotograf (ein bisschen overkill, der Mann kann schon fotografieren, wenn auch nicht so gut, wie er selbst meint), aber vor allem sein Geschäftsgebaren auseinander.

T.O. ist Mitglied im L-Forum und meldet sich gelegentlich zu Wort. Diskussionen über seine Aktivitäten werden dort von den Moderatoren regelmässig abgewürgt, Threads werden geschlossen, weil sich unweigerlich immer jemand findet, der auf den Scientology-Hintergrund verweist und das eigentliche Thema „off topic“ endet. Erst neulich flammte kurz etwas auf, was ich daran bemerkte, das ein aufmerksames Forums-Mitglied auf meinen Artikel verlinkte und ich plötzlich eine Menge Verweise aus dem Forum hatte. Im Leica-Talk-Forum von Dpreview stiess ich noch auf einen interessanten Thread, der sich eigentlich mit der von ihm vertriebenen Gegenlichtblende für die Leica Q befasst. Der Link geht zu einer Stelle, an der von seiner Sekte die Rede ist. Man kann sich mal ein wenig durch die Posts klicken (Übrigens habe ich da erst gecheckt, dass Steve Huff eine total bekloppte Internet-Seite hat, die sich der Kommunikation mit Geistern widmet. Hat jetzt aber mit T.O. nichts zu tun). Interessant, wie manche in dem Thread völlig „blauäugig“ damit umgehen, während einige das sehr kritisch (und realistisch) sehen. Aber das spielt sich vermutlich im L-Forum auch immer genau so ab.

Wer sich die Mühe machen will, dem empfehle ich, auch die Kommentare bei dem ursprünglichen Artikel „Falsche Propheten“ durchzulesen, dort gibt es interessante Zusatzinformationen. Unter anderem, dass Overgaard auch bei der Fotowettbewerb-Plattform „I shot it“ den Preisrichter macht. Das war der Grund, warum ich dort schon vor Jahren mein Konto auflöste, nur hatte ich das völlig vom Schirm verloren! Danke für den Hinweis, Jörg. Und leider gibt es auch hier eine unselige Verbindung zu Leica, ein Leser sandte mir einen Link von der Prophoto-Webpräsenz, der leider mittlerweile nicht mehr existiert. Aber hier habe ich die Nachricht auch gefunden. Lieber Dr. Kaufman, machen Sie ruhig Geld mit der Eitelkeit der Leute, aber schmeissen Sie den Overgaard raus!

Im September vorletzten Jahres kontaktierte mich ein Leser aus dem Raum Nürnberg und machte mich auf den Newsletter des Leica Store Nürnberg aufmerksam. Wie man sieht, sind im Programm zwei Workshops mit T.O. vorgesehen. Man fühlt sich an das alte Sesamstrasse-Spiel „Eins von den Dingen ist wieder einmal falsch hier“ erinnert, denn die anderen Workshop-Anbieter im Programm sind renommierte Fotografen, denen ich höchsten Respekt zolle. Ich frage mich übrigens, wie die das finden, mit dem Dänen in einer Reihe zu stehen.

Meine Anfrage beim Store, ob sie sich über den Hintergrund des Gastdozenten im Klaren sind, blieb zunächst unbeantwortet, nach ein paar Tagen sandte ich eine Erinnerungsmail. Daraufhin bat mich der Geschäftsführer um ein Telefongespräch. Das verlief durchaus freundlich und sachlich. In diesem versicherte er mir, dass weder er noch einer seiner Mitarbeiter Scientology nahe stünden (seine Religion sei der rote Punkt). Der Workshop sei auf Anfrage Overgaards zustande gekommen, der halt auch dort (im Leica-Store Nürnberg) zumindest gelegentlich Kunde sei.

Ich versuchte, ihm klarzumachen, dass er sich durch die Assoziation mit T.O. in ein unglückliches Licht setze und das gab ihm auch zu denken. Allerdings meinte er, dass er T.O. eben nicht aufgrund seiner „Religion“ ausbooten könne. Dieser sei im persönlichen Gespräch sehr aufgeschlossen und nehme keinerlei Bezug auf seine Sekte. So verblieben wir. Der Workshop fand letzten September statt.

Es ist nicht meine Absicht, dem Leica Store vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben. Ich bin sicher, sie handeln mit den besten Intentionen auch ihren Kunden gegenüber. Ich gebe nur zu bedenken, dass Scientology immerhin eine „religiöse“ Gemeinschaft ist, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Da fällt mir keine andere ein, bei der das nötig wäre. Politische Correctness und Toleranz gegenüber einer Religionsgemeinschaft ist hier meiner Meinung nach deplatziert. Des weiteren hört man nur sehr selten etwas Gutes über den didaktischen Wert der Workshops des Dänen. Von einem „sehr teuren Kaffeetrinken“ ist zum Beispiel die Rede.

Das ist alles gelaufen.  Ich weiß, dass auch andere versucht haben, Einfluss zu nehmen, ohne das sich etwas bewegt hätte.

Schade.

22 Kommentare

  1. Hallo Herr Sassenberg,
    wenn Sie heute „Thorsten Overgaard Scientology“ googeln sind viele Ergebnisse ausgeblendet. Vermutlich hat Overgaard bei Google erwirkt, dass die Links zu diesem Thema ausgeblendet werden.
    Jörg

  2. Remo Koller

    Lieber Herr Sassenberg
    Gestern habe ich mich bei Ihnen herzlich bedankt für Ihren hervorragenden Rückblick auf ein Jahr M11 in Ihren Händen. Verbunden mit diesem Dank ist die Bemerkung, dass wir Amateure von Ihnen als „Amateur“ (so bezeichnen Sie Sich selber) immer lernen können. Und prompt: Via „dänische Scientologen“ bin ich auf oben gesetzten Artikel gestossen (habe schon beim Lesen des M11 Berichtes an TvO gedacht). Und schon kann ich mich wiederholen: Lernen. Herzlichen Dank. Auch ich bin beinahe selbstverständlich als M und Q Nutzer auf TvO gestossen – und habe dabei einiges profitiert. Aber durch die klare Grenze von Ihnen aufgezeigt, ziehe ich hier einen Strich und melde mich von den Newslettern von TvO definitiv ab.
    Mit gutem Gruss aus Bern
    Remo Koller

  3. Pingback:Leica, Trump und die Zeremonie des Reichtums – Thorsten Overgaard im Weissen Haus – street62.de

  4. Hallo Claus,
    Danke für deine gut gemachte Website und diesen sehr aufschlussreichen Hintergrundartikel. Ich muss sagen, ich bin platt! Natürlich findet man ganz schnell Videos und Artikel von TO, wenn man sich für Leica M interessiert. Und ich muss zugeben, dass das Video von TO über die M9 mein letzter Anstoß war, mir vor zwei Jahren eine schöne gebrauchte M9 zuzulegen, die ich bis heute liebe. Ich würde auch heute noch jede Aussage in diesem Video unterschreiben. Aber der Auftritt von TO gerade in letzter Zeit kam mir schon etwas suspekt vor. Wer zahlt so viel Geld für einen Wochenend-Workshop? Und wer kauft seine eBooks zum normalen Preis von 100 oder weit mehr Euro? Ganz abgesehen von den Gegenlichtblenden für weit über 100 Euro (ich habe für meine 8 Euro bezahlt…). Seine Nähe zu Trump war mir auch suspekt. Für mich war TO in letzter Zeit daher ein offensichtlicher Narzisst. Aber heute habe ich doch mal bei einem eBook zugegriffen für 9 statt 99 Euro. Und stoße auf Seite 31 auf ein Zitat von L. Ron Hubbard. Da wurde mir alles klar und dein Artikel hat es bestätigt. Also nochmal Danke dafür und es zeigt sich wieder: höre auf dein Bauchgefühl…
    Ich unterstütze deinen Aufruf, dass Leica dem Treiben von TO doch lieber einen Riegel vorschieben und die Kooperation beenden sollte.
    Grüße
    Jörn

    • Claus Sassenberg

      Hallo Jörn,

      eigentlich müsste man alle halbe Jahr einen neuen Artikel schreiben, weil so viele blauäugig auf den reinfallen.

      Ich finde es auch nach wie vor sehr bedenklich, dass Leica Stores „Fortbildungen“ von dem anbieten. Ebenso hat sich auch bei Leica Camera AG noch niemand zu dem Thema T.O. geäußert. Soviel Toleranz ist fast verdächtig. Es gibt keine Hinweise auf Scientologen direkt bei Leica, aber der Restzweifel bleibt.

      Viele Grüße,

      Claus

    • Hallo Jörn,
      können Sie mir bitte das Buch als pdf per mail schicken?

      schdk11@icloud.com
      Lg!

      Sime

  5. Pingback:Leica, Trump und die Zeremonie des Reichtums – Thorsten Overgaard im Weissen Haus | dokumentarfotografie von mahlke - street62

  6. Moin,
    vielen Dank für den Beitrag und die sachlich dargereichten Infos. Mir war das ebenfalls nicht bewusst und im Unterschied zu einigen anderen Lesern muss ich sagen, mir war da nix suspekt..
    Bei der Gelegenheit möchte ich mich auch einmal für den Betrieb dieser interessanten Seite bedanken und freue mich über die Bereitschaft auch mal ein solches Thema in den Fokus zu rücken.
    Bitte weiter so!

    Gruß

    Dirk

    • Claus Sassenberg

      Hallo Helmut,

      vielen Dank für den Link. Bedauerlich, dass sich führende Leute bei Leica immer noch herablassen, dem zu helfen, seine Webseite zu füllen. Ich dachte, die hätten inzwischen erkannt, dass sie sich mit sowas keinen Gefallen tun. Da fragt man sich wirklich, ob nicht bei Leica doch irgendein „Maulwurf“ sitzt, der das managed. Bisher hatte ich den Laden für „clean“ gehalten. Vielleicht naiv.

      Viele Grüße,

      Claus

  7. Wie schon geschrieben wurde, es scheint dass jeder, wirklich jeder der mit Leica fotografiert TO irgendwo über den Weg gelaufen ist. Auch mir ist es passiert, natürlich, wie sollte man dem auch auskommen. Durch die „leise Art“ sind diese Scientologen so wenig seh- und hörbar. Doch spätestens wenn ich die Preise für einen Workshop sehe müsste bei einem der Gedanke kommen doch den sehr gut dotierten Referenten nachzuspüren was er denn leistet für meine monetäre Leistung. Sprich ist es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen beiden Parteien.
    Diese Vereinigung ist schon seit Jahrzehnten dabei unsere Gesellschaft und auch die Wirtschaft zu unterwandern, ich habe bereits ca. 1984 Kontakt zu dieser Gemeinschaft gehabt, damals bei der ersten Umweltmesse überhaupt in Regensburg.

  8. Lieber Claus,
    erst einmal vielen Dank für diese gute und gut in Schuss gehaltene Seite!
    Sehr gut aufbereitetes und wichtiges Thema, hatte mich ebenfalls über einige überhöhende „Botschaften“gewundert, fand vieles sehr hochgestochen, „Herren/ÜberMenschen“, und das dann gelieferte „Bildmaterial“ eher gehoben mittelmäßig. Danke für die so klare und gut recherchierte Warnung.
    Am Ende ist die Leica ein technisch perfektes Werkzeug und wir alle fehlbar.
    Weiter so!
    Philipp

  9. Sehr geehrter Herr Sassenberg,
    meinen ausdrücklichen Dank für Ihre gründlichen und sachlichen Ausführungen. Im Übrigen lese ich Ihre Berichte und Kommentare sehr gerne.
    Ihr
    Ulrich Rütten

  10. Hallo Claus,

    korrekter und sehr guter Artikel zum Thema. Wer sich mit Leica beschäftigt, stolpert unweigerlich über T.O. Ich habe mich schnell über die Vehemenz und die extrem Art der Selbstdarstellung und auch über anderer Punkte (‚Übermenschen‘ zwischen den Zeilen) gewundert, sprich, mir kam das schnell komisch vor. Und Recherchen zu O.T. haben dann schnell den Grund für mein mieses Gefühl geliefert: Scientology
    Gefährlich, gefährlich, gefährlich. Man kann nicht genug davor warnen.

    In diesem Sinne, viele Grüße
    Daniel

  11. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die Workshops von T.O. in Nürnberg stattfinden. Dort befindet sich auch die Zentrale der Scientology Kirche Bayern e.V. :
    http://www.muenchen.scientology.de/impressum.htm

  12. Danke für den Beitrag. Man kann ja offensichtlich nicht häufig genug darauf hinweisen, denn einige Zeitgenossen sind immer noch der Meinung Scientology wäre nur irgendeine (harmlose) „Religion“.

  13. Danke Ihnen sehr für den augenöffnnenden Beitrag. Tatsächlich hatte ich überlegt, an einem der Workshops von TO teilzunehmen. Überrascht war ich über die hohen Preise, und ob er etwas Besonderes dafür vermitteln kann? Das würde mich sehr interessieren.
    Denn Ich frage mich im Nachgang, weshalb man TO weltweit kennt? Offenbar scheint er ein Bedürfnis zu befriedigen, das ihn für so viele anziehend macht. Hierzu gehört sicherlich auch seine sehr spezielle Selbstdarstellung und -Inszenierung, aber auch Cleverness, Präsenz und persönliche Wirkung. Ehrlich gesagt, sind seine Fotos ‚nett‘, aber kann er ein Portfolio bieten, das an Meisterfotografen erinnern lässt? Und diese sind oft nur einem begrenzten Personenkreis präsent. Ich glaube eher, dass er soziale Medien geschickt genutzt hat, nutzt und dadurch in der Öffentlichkeit einen ungeheuren Bekanntheitsgrad erreicht hat. Also eher ‚Society‘ ….
    Nochmals besten Dank für diesen aufschlussreichen Beitrag! Beste Grüße aus der Schweiz.

  14. „Der Herrgott hat viele Kostgänger.“
    Vermutlich wissen doch viele Menschen, die mit M’s fotografieren, mit wem und was sie es zu tun haben. Seduktion ist’s aber nicht.

  15. Früher war ich sehr aktiver Nutzer von “Social Media” und natürlich sucht man als Leica Nutzer dort Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten. Ich würde durchaus behaupten, dass dort zu einigen Nutzern virtuelle Freundschaften entstanden sind, da man sich regelmäßig enthusiastisch zu seinem Lieblingsthema Leica und Fotografie austauschte.

    Leider musste ich feststellen, dass gerade im Bereich Social Media die Netzwerke von Scientology doch weiter und strategischer ausgerichtet sind als man dies zuerst vermuten würde. T.O. tauchte dort übrigens erst sehr spät und äußerst planvoll und gezielt auf. Man möchte direkt von einer Kampagne oder Strategie sprechen.

    Wie ich mit dem Eintritt von T.O. in Social Media leider feststellen musste, hatten auch einige meiner “Social Media Leica Kontakte“ direkte Verbindung zu Scientology oder T.O. Sie waren sozusagen das „Vorrauskommando“ bzw. beackerten eine Klientel denen T.O. vielleicht suspekt war. Das war ehrlich gesagt eine ziemliche Enttäuschung für mich.

    Zum einen, weil ich selbst so naiv war und in wildfremde Menschen Vertrauen investiert hatte, zum anderen weil ich das strategische Vorgehen einer Sekte maßlos unterschätzt hatte. Diese Truppe ist perfide und gefährlich. Wieso die Leica Stores mit diesen Menschen gemeinsame Workshops veranstalten ist mir absolut unverständlich.

    Deshalb kann ich nur zu einem gewissen „Grundmisstrauen“ in der virtuellen Welt raten, um nicht den falschen Propheten zu folgen.

    Gruß

    Andy

  16. Der Leica Store Nürnberg scheint sich in keinster Weise dafür zu interessieren, für dieses Jahr ist wieder ein Workshop geplant. Profit vor Moral!
    Vermutlich scheinen das die wenigsten Kunden zu wissen!?

    http://www.leica-store-nuernberg.de/epages/81305026.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/81305026/Categories/Fotocollege

  17. … und auch dieses Jahr finden wieder Workshops mit T. O. in N statt. Mir scheint es auch mitunter eine Marketing- und Konzeptstrategie zu sein, um durch einige „sehr viral gehende Workshop-Durchführende“ sich Interessenten ins Geschäftslokal zu holen – Quantität statt …

    Die entgegentretende überwiegende Ausrichtung auf das Hauptgeschäft der bekannten Mitbewerber ist deutlich angenehmer und fokussiert auf das, was diese ausstrahlen und präsentieren.

    Viele Grüße und alles Gute für das neue Jahr 2019,
    Martin

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